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Eichenspinner, Quittenvogel

Informationen zum Schmetterling

Eichenspinner, Quittenvogel Familie / Ordnung / Unterordnung etc:
Wollraupenspinner (Lasiocampidae) / Schmetterlinge (Lepidoptera)

Lateinischer Name:
Lasiocampa querucus

Aussehen

Der Eichenspinner oder auch Eichenprozessionsspinner (Lasiocampa quercus) hat eine Flügelspannweite von etwa 35 bis 45 mm. Die Vorderflügel sind graubraun und weisen auffällige, wellenförmige Querlinien auf. Die Hinterflügel sind heller und besitzen eine ähnliche Musterung. In ihrer Raupenform sind sie behaart und haben charakteristische Reihen von Brennhaaren.

Lebensraum

Der Eichenprozessionsspinner ist in verschiedenen Lebensräumen anzutreffen, darunter Laub- und Mischwälder, Parks, Gärten und andere mit Eichenbäumen bestandene Gebiete. Er bevorzugt Eichenbestände als Hauptlebensraum.

Verbreitungsgebiet

Die Art ist in Europa heimisch und kommt in vielen Ländern des Kontinents vor. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Nordeuropa bis in den Mittelmeerraum. In Deutschland, beispielsweise, ist der Eichenprozessionsspinner weit verbreitet.

Verhalten

Der Name "Prozessionsspinner" leitet sich von dem charakteristischen Verhalten der Raupen ab. Diese laufen in langen, aneinandergereihten Prozessionen, um Nahrung zu finden. Die Raupen sind nachtaktiv und verstecken sich tagsüber in gesponnenen Nestern.

Ernährung

Die Raupen des Eichenspinners ernähren sich von den Blättern verschiedener Eichenarten. Sie können beträchtliche Mengen an Blättern fressen und können dadurch Eichenbäume schwächen und schädigen.

Fortpflanzung

Der Fortpflanzungszyklus beginnt mit der Eiablage durch die Weibchen. Die Eier werden an den Ästen von Eichenbäumen abgelegt. Nachdem die Eier geschlüpft sind, entwickeln sich die Raupen, die sich von den Blättern ernähren. Nach einiger Zeit verpuppen sie sich, um schließlich als erwachsene Schmetterlinge auszuschlüpfen und den Kreislauf von Neuem zu beginnen.

Gefährdung

Der Eichenprozessionsspinner kann in einigen Regionen als Schädling betrachtet werden, da die Raupen durch das Abfressen von Blättern die Eichenbäume schwächen und schädigen können. Zudem sind die Brennhaare der Raupen bei Kontakt für Menschen gesundheitsschädlich und können Hautirritationen und allergische Reaktionen auslösen.

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