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Totenkopfschwaermer

Informationen zum Schmetterling

Totenkopfschwaermer Familie / Ordnung / Unterordnung etc:
Schwärmer (Sphingidae) / Schmetterlinge (Lepidoptera)

Lateinischer Name:
Acherontia atropos L.

Allgemeines

Der Totenkopfschwärmer hat seinen Namen aufgrund der auffälligen Zeichnung auf seinem Thorax, die einem Totenkopf ähnelt. Er ist vor allem in warmen Regionen verbreitet, kommt aber auch in gemäßigten Breiten vor.

Aussehen

Die Flügelspannweite des Totenkopfschwärmers beträgt zwischen 10 und 13 Zentimetern. Seine Flügel sind grau-braun gefärbt und weisen an den Rändern eine wellige, schräg verlaufende Linie auf. Der Hinterleib ist braun mit einem auffälligen, weißlichen Band. Der Thorax ist braun-schwarz gefärbt und hat eine charakteristische Zeichnung in Form eines Totenschädels.

Lebensraum

Der Totenkopfschwärmer bevorzugt warme Gebiete mit einer hohen Luftfeuchtigkeit, wie zum Beispiel Südeuropa, Nordafrika oder Südostasien. Auch in Mitteleuropa ist er vereinzelt anzutreffen.

Verhalten

Der Totenkopfschwärmer ist vor allem in der Dämmerung und nachts aktiv. Sein Flug ist schnell und wendig, er kann jedoch auch längere Strecken zurücklegen. Aufgrund seiner Größe und auffälligen Zeichnung wird er oft von Menschen bemerkt.

Ernährung

Die Raupen des Totenkopfschwärmers ernähren sich von verschiedenen Pflanzen, wie zum Beispiel Tabak, Kartoffeln oder Tomaten. Als Falter trinkt er Nektar von verschiedenen Blüten, wie zum Beispiel von Petunien, Nachtkerzen oder Geißblatt.

Fortpflanzung

Der Totenkopfschwärmer legt seine Eier in kleinen Gruppen auf den Blättern seiner Wirtspflanzen ab. Die Raupen schlüpfen nach etwa einer Woche und verpuppen sich nach etwa vier Wochen. Der Falter schlüpft nach weiteren zwei bis drei Wochen.

Besonderheiten

Der Totenkopfschwärmer hat aufgrund seines Aussehens und seines ungewöhnlichen Verhaltens in vielen Kulturen eine besondere Bedeutung. So gilt er zum Beispiel in Mexiko als Symbol für den Tod und wird dort als "Ahuizotl" verehrt. Auch in Europa wurde er früher oft mit Vorzeichen oder Aberglauben in Verbindung gebracht.

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