Familie / Ordnung / Unterordnung etc:
Pfauenspinner (Saturniidae) / Schmetterlinge (Lepidoptera)
Lateinischer Name:
Samia cynthia
Beschreibung
Der Götterbaumspinner ist olivbraun bis olivgrün. Die Flügelspannweite ist 10 bis 12 cm. Man findet diesen Schmetterling dort, wo früher Seidenzucht betrieben wurde (dazu wurde er ursprünglich nach Europa importiert) und noch der Götterbaum wächst.
Aussehen
Der Götterbaumspinner ist ein großer Schmetterling mit einer beeindruckenden Flügelspannweite von etwa 10-15 cm. Die Flügel sind hellbraun mit markanten weißen und schwarzen Flecken und Querlinien. Der Körper ist plump und ebenfalls hellbraun gefärbt.
Verbreitungsgebiet
Dieser Schmetterling stammt ursprünglich aus Ostasien, ist aber durch den Handel mit Seidenraupen auch in anderen Teilen der Welt eingeführt worden. In Nordamerika und Europa hat er sich in einigen Regionen als invasive Art etabliert.
Lebensraum
Der Götterbaumspinner findet sich häufig in städtischen Gebieten und Vororten, wo Götterbäume gepflanzt wurden. Diese Bäume dienen als Hauptnahrungsquelle für die Raupen des Spinners.
Verhalten
Der Götterbaumspinner ist nachtaktiv. Die erwachsenen Schmetterlinge sind vor allem in der Dämmerung und Nacht aktiv und suchen nach Partnern zur Paarung. Sie nehmen als Erwachsene keine Nahrung zu sich und konzentrieren sich ausschließlich auf die Fortpflanzung.
Ernährung
Die Raupen des Götterbaumspinners ernähren sich von den Blättern des Götterbaums, können aber auch an anderen Laubgehölzen gefunden werden, wenn der bevorzugte Wirt nicht verfügbar ist.
Fortpflanzung
Die Paarung findet typischerweise im Frühjahr statt. Die Weibchen legen ihre Eier an der Unterseite von Blättern ab. Nach etwa zwei Wochen schlüpfen die Larven, die sofort beginnen, sich von den Blättern zu ernähren.
Lebenserwartung
Die Lebensdauer der erwachsenen Götterbaumspinner ist sehr kurz und beträgt nur wenige Tage bis Wochen, was ausreichend ist, um sich fortzupflanzen und die Eier für die nächste Generation zu legen.
Natürliche Feinde
Zu den natürlichen Feinden gehören Vögel und kleine Raubtiere, die sowohl an den Raupen als auch an den erwachsenen Schmetterlingen fressen.
Gefährdung
In seinen eingeführten Verbreitungsgebieten gilt der Götterbaumspinner nicht als gefährdet, kann aber lokale Ökosysteme beeinflussen und stört durch seine Raupen manchmal das Pflanzenwachstum.
Kurzer Steckbrief
Deutscher Name: Götterbaumspinner
Lateinischer Name: Samia cynthia
Verbreitung: Ursprünglich aus Ostasien, mittlerweile auch in Nordamerika und Europa als invasive Art verbreitet
Lebensraum: Vorzugsweise in Gebieten mit Götterbäumen (Ailanthus altissima), Parkanlagen, Waldgebiete und urbane Räume
Lebensweise: Nachtaktiv
Nahrung: Die Raupen ernähren sich hauptsächlich von Blättern des Götterbaums, können aber auch andere Laubgehölze nutzen
Größe: Flügelspannweite ca. 10-15 cm
Gewicht: Sehr gering, typisch für große Schmetterlinge
Paarungszeit: Frühjahr bis Sommer
Trag-/Brutzeit: Die Eier werden kurz nach der Paarung gelegt, Larven schlüpfen nach etwa zwei Wochen
Wurf/Gelege: Ein Weibchen kann bis zu 200 Eier ablegen
Geschlechtsreife: Erreicht nach der Metamorphose vom Larven- zum Adultstadium
Lebenserwartung: Die erwachsenen Schmetterlinge leben typischerweise nur wenige Tage bis Wochen
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